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Mit einem brillanten Essay über die Pflanzenphotographien von Karl Blossfeldt (1865-1932) entführt Cees Nooteboom uns einmal mehr in die Welt der Kunst. Angesichts dieser vergrößerten Pflanzenabbildungen gerät er ins Philosophieren über die Grenze zwischen Naturbetrachtung und künstlerischem Impetus. Für Nooteboom hat Blossfeldt seine Pflanzen (in Anspielung auf die gleichnamige Erzählung Kiplings von 1926) mit dem Auge Allahs gesehen, und damit eine neue Grammatik des Sehens geschaffen. „Wie er (Nooteboom) diese Analogie, schweifend durch die europäische Kulturgeschichte von Novalis über Walter Benjamin bis zu Georges Bataille begründet,
ist schlicht ein Genuss.” ( art, das Kunstmagazin)
Veranstalter: Verein zur Förderung des Heinrich-Heine-Geburtshauses e.V.,
Müller & Böhm Literaturhandlung