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29.09.2017 - 01.10.2017

Poesie - Ein Fest im Heine Haus

Im Rahmen des Poesiefestes verleiht das Düsseldorfer Heine Haus den PoesieDebütPreis Düsseldorf 2017.


Der mehrfach ausgezeichnete Lyriker Nico Bleutge eröffnet das Poesiefest gemeinsam mit der diesjährigen Düsseldorfer Literaturpreis-Preisträgerin Marion Poschmann (29.9.) Am folgenden Tag (30.9.) gilt der Nachmittag den Kindern: Torben Kuhlmann gewährt Einblicke in seine Bücher mit der „Maus“ und führt durch einen Zeichenworkshop. Ab 19 Uhr geht das Programm für Erwachsene weiter: Raoul Schrott verbindet das Wissen der Welt mit Literatur und Poesie. Er präsentiert sein neues Buch „Epos Erde“.

Den Abschluss des Poesiefestes bildet die Preisverleihung des PoesieDebütPreis Düsseldorf 2017 für Maren Kames, moderiert von Nico Bleutge.(1.10.)

29.9., Fr. 19:30 Uhr
Nico Bleutge, nachts leuchten die schiffe gedichte (Beck Verlag)

Autorenlesung und Gespräch
Moderation: Hubert Spiegel (FAZ)
Marion Poschmann, Geliehene Landschaften. Gedichte ( Suhrkamp Verlag)
Autorenlesung und Gespräch
Moderation: Rudolf Müller (Heine Haus)

 

30.9., Sa. 16:00 Uhr
Kinderprogramm im Heine Haus

Torben Kuhlmann: Armstrong - Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond (NordSüd Verlag)
Autorenlesung und Workshop für Kinder von 6 bis 12 Jahren

Der preisgekrönte Illustrator und Autor stellt sein aktuelles und sein aktuelles Buch und sein bisheriges Werk vor und bietet anschließend für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren einen Zeichenworkshop an. Mit Bleistift und Papier können die Kinder beispielsweise die Geschichte der Maus weiterspinnen. Torben Kuhlmann steht dabei mit Rat und Tat zur Seite.

 

30.9., Sa. 19:00 UhR
Raoul Schrott: Erste Erde. Epos (Hanser Verlag)

Autorenlesung und Gespräch
Moderation: Christoph Buchwald (Verleger und u.a. Hrsg. Jahrbuch der Lyrik)

 

1.10., So. 12.00 Uhr
Matinee


Preisverleihung PoesieDebütPreis 2017
Maren Kames: halb taube halb pfau ( Secession Verlag)
Autorenlesung und Gespräch
Laudatio und Moderation: Nico Bleutge

Maren Kames erhält für ihren ersten Lyrikband „halb taube halb pfau“ den Düsseldorfer PoesieDebütPreis 2017, der vom Heine Haus verliehen wird. Kames, die 1984 in Überlingen am Bodensee geboren wurde, studierte zunächst Kulturwissenschaften, Philosophie und Theaterwissenschaft und danach am Institut für Literarisches Schreiben in Hildesheim. Sie ist Gewinnerin des Open Mike-Wettbewerbs 2013 und war zum Klagenfurter Literaturkurs eingeladen. Zur Zeit lebt sie als Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart, wo das dortige Literaturhaus noch bis zum 21. April 2017 eine Ausstellung der Autorin zu ihrem Werk zeigt. Nach Julia Trompeter, die 2016 ausgezeichnet wurde, ist Maren Kames die zweite Trägerin des Debütpreises, dessen Preissumme von zunächst 4000 auf jetzt 5000 Euro erhöht wurde. In der Begründung der Jury heißt es:

„Maren Kames entwirft in ihrem ersten Lyrikband „halb taube, halb pfau“ das faszinierende Panorama einer Expedition durch Sprachlandschaften, die zugleich Kopflandschaften sind. Ihr Text, der die Genregrenzen souverän überschreitet und zwischen Lyrik und Prosa oszilliert, ist jedoch kein poetisches Selbstgespräch, sondern evoziert durch Mehrstimmigkeit und direkte Anrede auch eine Nähe zur dramatischen Form, die von den verwendeten QR-Codes noch unterstrichen wird. Mit dem überraschenden Einsatz von Ton-Collagen werden die Grenzen der visuellen Wahrnehmung von Literatur erweitert, das außergewöhnlich schön gestaltete Buch erhält eine zusätzliche sinnliche Dimension. Mit ihrem Debüt erweist sich Maren Kames als neue poetische Stimme eigener Prägung, die Präzision und Lust am Sprachspiel zu verbinden weiß.“

 

Foto: Maren Kames, Copyright: Mathis Bother
Foto: Maren Kames, Copyright: Mathis Bother

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