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Das Hetjens lädt die in Berlin und Düsseldorf arbeitende Künstlerin Yvonne Roeb zum Künstlergespräch. Ihr BESTIARIUM in der Erzähltradition mittelalterlicher und neuzeitlicher Tierbücher und Wunderkammern schafft eine eigene Welt im Deutschen Keramikmuseum. Roebs Werke – die aus unterschiedlichsten Materialien wie Metall, Latex, Holz, Ton, PU-Schaum oder Leder bestehen aber beispielsweise auch Videoarbeiten umfassen – zeigen zunächst scheinbar Bekanntes, das durch Details und Verschmelzungen neue Gedankenebenen öffnet, mit Gegensätzen und fabelhaften Vorstellungen spielt. Für ihre Tierfiguren im Hetjens verwendete die Künstlerin nur Ton, erhielt aber mit den unterschiedlichen nachgebildeten Tierarten, die sich in einer mit funkelndem Stoff bespannten Wunderkammer tummeln, ihre übliche Vielfalt trotz des einheitlichen Mediums. Naturrealismus paart sich bei Roeb mit traumhaft-fantastischen Elementen, die hinter ihrer Ästhetik häufig irritieren und auch abgründige Assoziationen wecken. Im Hetjens berichtet die Künstlerin am 05. April, um 18 Uhr, über Werdegang, Arbeitsweise und tägliche Inspiration. |
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