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01.10.2017 ab 12:00 Uhr

Matinee

Den Abschluss des Poesiefestes bildet die Preisverleihung des DüsseldorferDebütPreis 2017 für Maren Kames, moderiert von Nico Bleutge.

Preisverleihung PoesieDebütPreis 2017
Maren Kames: halb taube halb pfau ( Secession Verlag)
Autorenlesung und Gespräch
Laudatio und Moderation: Nico Bleutge

Maren Kames erhält für ihren ersten Lyrikband „halb taube halb pfau“ den Düsseldorfer PoesieDebütPreis 2017, der vom Heine Haus verliehen wird. Kames, die 1984 in Überlingen am Bodensee geboren wurde, studierte zunächst Kulturwissenschaften, Philosophie und Theaterwissenschaft und danach am Institut für Literarisches Schreiben in Hildesheim. Sie ist Gewinnerin des Open Mike-Wettbewerbs 2013 und war zum Klagenfurter Literaturkurs eingeladen. Zur Zeit lebt sie als Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart, wo das dortige Literaturhaus noch bis zum 21. April 2017 eine Ausstellung der Autorin zu ihrem Werk zeigt. Nach Julia Trompeter, die 2016 ausgezeichnet wurde, ist Maren Kames die zweite Trägerin des Debütpreises, dessen Preissumme von zunächst 4000 auf jetzt 5000 Euro erhöht wurde. In der Begründung der Jury heißt es:

„Maren Kames entwirft in ihrem ersten Lyrikband „halb taube, halb pfau“ das faszinierende Panorama einer Expedition durch Sprachlandschaften, die zugleich Kopflandschaften sind. Ihr Text, der die Genregrenzen souverän überschreitet und zwischen Lyrik und Prosa oszilliert, ist jedoch kein poetisches Selbstgespräch, sondern evoziert durch Mehrstimmigkeit und direkte Anrede auch eine Nähe zur dramatischen Form, die von den verwendeten QR-Codes noch unterstrichen wird. Mit dem überraschenden Einsatz von Ton-Collagen werden die Grenzen der visuellen Wahrnehmung von Literatur erweitert, das außergewöhnlich schön gestaltete Buch erhält eine zusätzliche sinnliche Dimension. Mit ihrem Debüt erweist sich Maren Kames als neue poetische Stimme eigener Prägung, die Präzision und Lust am Sprachspiel zu verbinden weiß.“

 

Foto: Maren Kames, Copyright: Mathis Bother

Foto: Maren Kames, Copyright: Mathis Bother


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